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Wie es die Marke ISEKI geschafft hat in Deutschland innerhalb der Nische Kleintraktoren so groß zu werden.

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Es gibt Branchen in der Wirtschaft, die haben unter ihren Anbietern bestimmte Marken, die in gewisser Weise als Kult gelten würden, wäre das Produkt etwas mehr massentauglich. Die Landwirtschaft ist eine dieser Branchen. Den meisten Bürgen fehlen fast jegliche Kenntnisse über das Leben auf dem Hof und über die dort verwendete Landtechnik. Kaum jemand würde mehr als ein paar Hersteller für einen Traktor nennen können. Woher auch?

Für Landwirte jedoch ist der Traktor so etwas wie der treueste aller Begleiter. Denn der Traktor ist das ultimative Hilfsmittel, das für so viele Jobs eingesetzt werden kann. Deswegen gibt es einige Fabrikate, von denen Schlepper als besonders beliebt gelten. Dazu gehören vor allem Iseki, Kubota, John Deere, Deutz und noch einige mehr.

In diesem Beitrag schauen wir uns Iseki etwas genauer an. Obwohl aus Japan, basiert der Erfolg von Iseki Kleintraktoren doch ein wenig auf deutscher Wertarbeit.

ISEKI – Spezialist für Kleintraktoren

Als Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg eine Weile noch sehr landwirtschaftlich geprägt war, gab es eine ganze Reihe von Firmen, die Traktoren produzierten. Darunter auch Porsche. Doch das Segment wurde immer kleiner und unrentabler. Daher verkaufte Porsche seine Fabrik für Traktoren in den 1960-er Jahren an die japanische Firma ISEKI, einen Hersteller für Landtechnik.

Die Japaner bauten quasi die Fabrik ab und wieder auf. Sie führten die Modelle fort und entwickelten die Technologie weiter. Somit erfolgte die Grundsteinlegung im gewissen Sinne durch einen deutschen Automobilhersteller.

In der Folgezeit baute Iseki seine Palette im Bereich Kleintraktoren aus. Sehr clever war es, dass sie nicht einfach nur Traktoren produzierten. Stattdessen verlegten sie sich darauf zahlreiche Zusatzwerkzeuge herzustellen. Mit ihrer Hilfe können die kleinen Fahrzeuge unzählige Aufgaben übernehmen. Viel mehr als nur Ziehen, Heben oder Transportieren. Es lassen sich Mähwerke, Laubsauger, Baggerschaufeln, Zugseile, Steuer, Schneeschieber u.v.m. aufbauen. Dieses Vorgehen machte ISEKI Kleintraktoren zu einer äußerst beliebten Marke, die immer mehr Fans gewann.

Gleichzeitig wurde ein komplett neuer Markt erschlossen. Aufgrund ihrer Größe und der sonstigen technischen Daten, waren sie optimal dafür geeignet, um Kommunen zu helfen ihren öffentlichen Pflichten nachzukommen. Mit den kleinen ISEKI Traktoren war es möglich Gehwege zu reinigen, Parks zu pflegen und ähnliches.

Aus diesen Gründen ist ISEKI zu einem Anbieter geworden, der überall auf der Welt hohen Respekt genießt. Zum einen für den Ideenreichtum bei der Erstellung von Zusatzwerkzeugen. Zum anderen deshalb, weil die Qualität aus dem Unternehmen den höchsten Ansprüchen gerecht wird.

Ein Indiz dafür ist, dass die Besitzer von ISEKI Traktoren ihre Fahrzeuge sehr lange behalten. Sie nutzen sie häufig bis zum Ende der Einsatzfähigkeit. Auf dem Sekundärmarkt gelten gebrauchte Modelle als begehrtes Gut. In der Regel erzielen sie gute Preise und werden gerne gekauft.

Eine weitere Ursache für den durchschlagenden Erfolg der Marke war der Service. Wer als Landwirt einen Defekt erleidet, der kann sicher sein, dass der Händler notwendige Ersatzteile binnen kürzester Zeit liefert. Das wird vom Hersteller garantiert. Oft ist es aber ohnehin so, dass viele Komponenten direkt vor Ort austauschbar sind.

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