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Das versteht man unter der Bezeichnung Kompaktschlepper

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Traktoren haben viele verschiedene Namen. Geläufig sind vor allem Bulldog, Trekker, Schlepper und einige weitere mehr. Innerhalb der Kategorie Traktor gib es dann noch eine Untergruppe. Das sind die kleinen Traktoren. Sie sehen aus wie ihre großen Brüder, nur dass die Modelle in allen Bereichen etwas kleiner sind. Kabine, Getriebe, Motor, PS – alles wie bei den normalen Traktoren, nur dass sie eben im Maßstab proportional kleiner geraten sind. Aus diesem Grund nennt man diese Traktoren, wie logisch, Kleintraktor bzw. Kompaktschlepper. Wobei man sagen muss, dass die Kabine nicht ganz so linear mit geschrumpft ist. Immerhin müssen doch meist Erwachsene darin sitzen und ausreichend Platz finden.

In diesem Beitrag klären wir darüber auf, warum es die Kategorie der Kleintraktoren gibt und warum sie sich in der Land- und Forstwirtschaft so nachhaltig durchsetzen konnten.

Warum gibt es Kompaktschlepper?

Der Preis eines Schleppers wird zu einem bedeutenden Teil dadurch bestimmt, wie viel Material verwendet wird, um ihn zu produzieren. Wenn nun jemand eine Landwirtschaft im kleineren Rahmen betreibt, dann wäre für einen solchen Kunden ein Modell sinnvoll, dass ähnliche Arbeiten verrichten kann, wie die großen Schlepper. Allerdings reicht eine Maschine mit weniger PS, einem schwächeren Motor und einem anderen Getriebe. Aus diesem Grund haben Hersteller wie Iseki, John Deere, Deutz, Yanmar, Shibaura, Kubota usw. Modelle entwickelt, die fast das gleiche können, nur dass sie eben etwas weniger Kraft und Größe mitbringen. So entstand die Produktreihe Kompaktschlepper.

Eine solche abgespeckte Version der Großen machte für viele Landwirte auf der Welt Sinn. Sie sind deutlich billiger als Großtraktoren, sind aber ungemein vielseitig einsetzbar. Mit Hilfe von Aufsätzen und austauschbaren Werkzeugen konnten die Kleintraktoren schnell in Multifunktionsgeräte umgewandelt werden. Hier einige Beispiele:

  • Mit einer Baggerschaufel wird ein Fahrzeug zum kräftigen Frontlader
  • Ein Schneeschild ermöglicht es im Winter Wege freizuhalten
  • Der Rasenmäheraufsatz beschleunigt die Arbeit ungemein
  • Ein Laubsauger vollbringt wahre Wunder
  • u.n.v.m.

Solche Aufsätze zur Umwandlung in Frontlader, Schneeschieber, Strassenfeger usw. war der Grund dafür, dass die Modelle von Iseki, John Deere, Deutz und Co. nicht nur in der Landwirtschaft zu einem heiß begehrten Gut geworden sind. Auch die Kommunen aller Länder der Welt nutzen sie ausgesprochen gerne, um Arbeiten für die Allgemeinheit zu erledigen.

Ein kleiner Kompaktschlepper, der ordentlich PS in seinem kleinen Motor mitbringt ist optimal, um Gehwege zu reinigen, in Parks Laub oder Müll aufzusammeln. Vor allem ermöglicht das 4×4 Allrad-Getriebe auch dort tätig zu sein, wo es keine Wege gibt. Daher entwickelte sich um dieses Produktsegment herum eine riesige Nachfrage aus beiden Bereichen.

Deswegen werden die kleinen Flitzer zum Teil als Kommunaltraktoren im Angebot geführt. Um als ein solcher Kommunaltraktor durchzugehen, müssen die Modelle fest vorbestimmte Größenordnungen einhalten.

Kompakttraktoren haben sich auf dem Weltmarkt etabliert. Sie sind bei ihren Nutzern so beliebt, dass man sie häufig verwendet, bis der Motor den letzten Hauch PS ausgepustet hat. Das ist natürlich nur symbolisch gemeint. Dennoch ist festzustellen, das sich um Marken wie John Deere, Iseki, Kubota und Deutz eine Art freundschaftliches Verhältnis etabliert. Es ist so ähnlich unlogisch, wie die große Sympathie für sein Mobiltelefon oder den aufgemotzten PKW. Aber sie ist da und spricht dafür, dass die Leistungen, mit denen die Fahrzeuge ihren Beitrag leisten, sehr hoch angesehen sind in Nutzerkreisen.

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